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Ausstellung Action-Painting - 2013 Competence Park Friedrichshafen |
Action-Painting "Musikklänge" |
Adam Hornung: Ausstellung „Action-Painting“ von Manfred Zacher vom 4. bis 31. März 2013 PRISMA Zentrum für Standort und Regionalentwicklung GmbH - Competence Park Friedrichshafen Rede zur Vernissage am 5. März 2013 (Auszug) Wenn Sie sich schon umgesehen haben, werden Sie unschwer feststellen, dass Manfred Zacher kein gegenständlicher Maler ist. Obwohl er sich seit 30 Jahren sehr intensiv mit der Kunst, mit Darstellungstechniken, mit Kunstgeschichte und mit Biografien von Künstlern beschäftigt hat, malte er von Anfang an abstrakt und durchläuft und durchlief im Laufe seines Künstlerlebens – wie andere Künstler auch – verschiedene Phasen der Darstellenden Kunst. Sein Metier ist die Abstraktion, die abstrakte Kunst mit all‘ ihren Ausprägungen und mit allen Konsequenzen für den Betrachter. Kunstfreunde, die sich mit Kunst und Kunstgeschichte beschäftigen, wissen, dass abstrakte Malerei zum Nachdenken anregen, aber auch provozieren kann. Sie fordert und fördert vom Betrachter eigene Assoziationen und Interpretationen. Sie ist in ihrer Aussage nicht immer offensichtlich, nicht immer interpretierbar, und sie geht – wie diese Kunstwerke des „Action-Painting“ – bis an die Grenzen der Abstraktion. Mit dieser Kunstform des „Action-Painting“ hat Manfred Zacher sich seit mehr als einem Jahr intensiv auseinandergesetzt. Er hat sich in die Literatur eingearbeitet und diese Malerei nachgelebt. Was daraus entstanden ist, können Sie heute hier im Prisma-Zentrum bewundern. Der Kunstkritiker Harold Rosenberg beschreibt 1952 diese Maltechnik so: „Das Bild [soll] den Akt des Malens, die spontane Geste ohne irgendwelche Bestrebungen, Gegenständliches darstellen zu wollen, und ohne Vorbereitung direkt wiedergeben.“ Manfred Zacher meint: „Entscheidend ist immer der Moment der Bewegung und der gestalterische Wille. Die Farbe wird ohne Kontakt des Pinsels mit der Leinwand aufgetragen, die Konsistenz der Farben und die spontane Geste ergeben ein Geflecht von Farbspuren, Farbstrukturen und Farbfeldern.“ Der Künstler Manfred Zacher arbeitet nicht für eine bestimmte Zielgruppe. Seine Werke sind nicht für einen bestimmten Betrachter und auch nicht für einen bestimmten Käufer geschaffen worden. So banal das klingen mag, es war reiner Eigennutz, denn er hat zunächst einmal für sich gemalt. Er und seine Psyche haben bei der Entstehung dieser Werke profitiert. Es ist ja auch für den Laien gut nachzuvollziehen: Mit dieser Mal- und Darstellungstechnik ist man frei von Zwängen. Es kommt hier nicht darauf an, Proportionen zueinander anatomisch korrekt anzuordnen und wiederzugeben. Es kommt nicht darauf an, formfüllend zu arbeiten. Es kommt nicht immer darauf an, schöne und gefällige Bilder zu malen. Der Künstler Manfred Zacher arbeitet aus seinem Inneren heraus. Er malt so, wie Manfred Zacher eben ist. |
Action-Painting "Die fünfte Jahreszeit" |
Action-Painting "Frühlingserwachen" - Privatbesitz |
Action-Painting "Summertime" |
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