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Workshop 2010 mit Schülerinnen des Berufskollegs Borken / Westfalen 28. bis 30. September 2010 |
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Bericht einer Schülerin über den Kunst-Workshop am Bodensee: Ich fand die Klassenfahrt zum Bodensee super. Wir haben neue Einblicke in den Bereich der Kunst bekommen und mit dem Künstler Manfred Zacher verschiedene Aspekte seiner künstlerischen Arbeit kennengelernt. Der Blick in ein richtiges Künstleratelier begeisterte mich. Dort sahen wir viele seiner Werke. Dieser Workshop ist besonders was für Schüler/innen, die gerne mit Holz arbeiten oder sich künstlerisch betätigen möchten. Z.B. haben wir am ersten Tag Herrn Zacher zugeschaut und unsere Vorstellungen zu einer großen Holzskulptur mitgeteilt. Natürlich hat er dann unsere Wünsche und Äußerungen berücksichtigt, aber dennoch auch seine eigenen Ideen mit eingebracht. Herr Zacher bearbeitete diese Skulptur mit einer Kettensäge. ... |
Manfred Zacher mit seiner Kettensäge beim Erstellen einer Großskulptur ![]() |
Einige Schülerinnen behandeln die von Manfred Zacher geschaffene Großskulptur mit Leinölfirnis |
... Anschließend fertigte jede von uns ihre eigene Skulptur mit Hilfe einer Stichsäge, einem Bohrer und einer Handkreissäge aus einem Brett an. Ohne die vorherige Anregung durch den Künstler wäre ich nicht darauf gekommen, ein Holzbrett in dieser Form zu bearbeiten, um es aufzuhängen oder als Bilderrahmen zu nutzen. ... |
Eine Auswahl der kleinen Holzobjekte, die die Schülerinnen hergestellt haben |
... Am folgenden Tag durften wir uns zunächst die Frottagen von
Manfred Zacher anschauen und anschließend selbst zur Tat schreiten. Mit
Wachsmalstiften und Zeichenblättern ging es in den Wald. Ich fand es toll, die
Rindenstrukturen auf Papier zu bringen. Auch diese Anregungen werde ich bei
meinen künstlerischen Experimenten vertiefen. ... |
Herstellung der Frottagen von Rindenstrukturen |
Die Frottagen werden begutachtet |
... Wieder am Haus des Künstlers
angekommen, zeigte er uns weitere Kunstwerke, die er aber dieses Mal in der
Schwarz- oder Farbdrucktechnik gemacht hatte. Anschließend durften wir das
Kreativzepter in die Hand nehmen. Wir fertigten selber Schwarzdruck an. Eine Technik, die ich noch
nie gemacht hatte. Es begann zunächst mit dem Ausdenken eines Musters, dann folgte das Schnitzen
desselben in eine Linoleumplatte. Diese
Aufgabe war ziemlich
lustig, weil wir alle vergessen hatten, daran zu denken, dass am
Schluss alles spiegelverkehrt war. Danach wurde dünn Farbe auf die Platte gegeben, ein weißes Blatt Papier darauf gelegt und mit dem Handballen darüber gerieben. Alles musste sehr schnell gehen. Anschließend zog man das Blatt wieder ab und hatte den fertigen Druck darauf. Mit einem schwäbischen Abendessen ging der Workshop in gemütlicher Runde im Wohnzimmer des Künstlers zu Ende. |
Die Teilnehmerinnen bei der Produktion von Druckvorlagen |
Eine kleine Auswahl der fertigen Drucke |
Bei herrlichem Sommerwetter wurden die Schwarzdrucke im Freien hergestellt |
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